Die Idee für diesen Workshop stammt direkt aus unserer Digital-Navigatoren-Community. Wir Digital-Lotsen haben uns der Aufgabe verschrieben, die Verwaltungsdigitalisierung genau dort voranzutreiben, wo sie umgesetzt wird: vor Ort bei den Mitarbeitenden der Kommunen. Deshalb greifen wir gerne die Themen auf, die uns aus der Praxis zugetragen werden. Einige dieser Themen waren beispielsweise: Wie kann ich meine Ideen in der Verwaltung überzeugend präsentieren? Was kann ich gegen meine Aufregung vor Präsentationen tun? Worauf kommt es bei einer guten Moderation an? Und wie vermittle ich das notwendige Wissen zur Digitalisierung?
Die Idee war geboren: Einen speziellen Workshop zu entwickeln, der sich gezielt mit den Themen Präsentation und Moderation auseinandersetzt. Wir wollten einen Raum schaffen, in dem die Teilnehmenden nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern auch praktische Fähigkeiten trainieren können, die im Arbeitsalltag sofort anwendbar sind.
Unser Vorgehen
Die Entwicklung des Kurses erforderte mehr als nur das Zusammenstellen einiger Inhalte. Es ging darum, die richtige Balance zwischen Theorie und Praxis zu finden, die Teilnehmenden zu motivieren und sicherzustellen, dass das Gelernte nachhaltig wirkt.
Erster Schritt: Bedarfsanalyse, Lernziele & Grobkonzept
Zu Beginn stand die Frage: Was brauchen unsere Digital-Navigatoren? Welche Vorkenntnisse bringen sie mit? Wo gibt es Wissenslücken? Auf dieser Grundlage konnten wir die Ziele der Schulung klar definieren: Welche Kompetenzen sollen die Teilnehmenden am Ende mitnehmen?
Nach der Bedarfsanalyse haben wir uns an die Formulierung der Lernziele gemacht. Diese Ziele sind das Herzstück jeder Schulung – sie müssen konkret und erreichbar sein. Bei jedem Inhalt haben wir uns gefragt: Was sollen die Teilnehmenden nach der Schulung wissen oder können? Für die erste Analyse und das erste Konzept haben wir Concept Board genutzt, um Ideen und Informationen zusammenzutragen und das grobe Konzept zu erstellen.
Praxisnahe und relevante Inhalte
Mit klaren Lernzielen vor Augen haben wir die passenden Inhalte zusammengestellt. Hierbei war es uns wichtig, die Theorie auf das Wesentliche zu reduzieren und den Fokus auf praxisnahe Anwendungen zu legen. Denn wir wissen: Gelerntes bleibt vor allem dann hängen, wenn es direkt anwendbar ist. Zusätzlich haben wir unterstützendes Material und praktische Übungen entwickelt.
Die richtige Methode zählt
Doch Inhalte allein reichen nicht aus. Wir haben viel Zeit in die Auswahl der geeigneten Lehrmethoden investiert. Ob Gruppenarbeit, Rollenspiele oder interaktive Übungen – unser Ziel war es, Abwechslung zu schaffen und verschiedene Lernstile anzusprechen. Denn Lernen soll Spaß machen und gleichzeitig effektiv sein.
Zeit- und Ablaufplanung
Natürlich musste das alles in einen schlüssigen Ablauf gebracht werden. Wir haben detaillierte Zeitpläne erstellt, die genügend Raum für die Vermittlung der Inhalte, aber auch für Pausen und Reflexion lassen. Denn wir wissen: Lernen ist ein Prozess, der Zeit braucht.
Der Härtetest: Generalprobe mit den Experten
Nachdem das Konzept fertiggestellt war, haben wir das Kursformat intern an unseren Kollegen und uns selbst getestet. Diese Generalprobe diente dazu, die Qualität des Workshops sicherzustellen und letzte Feinabstimmungen vorzunehmen. Wir haben wichtiges Feedback eingesammelt, Anpassungen vorgenommen und sind uns sicher: So ist es ein gutes Angebot für unsere Digital-Navigatoren!
Das Ergebnis: Ein praxisorientiertes Schulungskonzept
Wir sind stolz auf das Ergebnis unserer Arbeit. Unser Schulungskonzept ist nicht nur theoretisch durchdacht, sondern auch praxisnah und anwendungsorientiert. Es ist darauf ausgelegt, dass die Teilnehmenden das Gelernte direkt in ihrem Arbeitsalltag umsetzen können.
Jetzt freuen wir uns auf den 28.08.2024 und sind gespannt auf das Feedback der ersten Teilnehmenden. Gleichzeitig stecken wir mitten in der Planung für weitere Kurstermine, die wir hoffentlich bald bekannt geben können.