Themenfeld Bürger und Unternehmen
Worum geht es und warum ist das wichtig?
Nicht nur das Onlinezugangsgesetz, auch Bürger und Unternehmen erwarten von einer modernen Verwaltung digitale Leistungen, die orts- und geräteunabhängig rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Dabei geht es nicht nur um die klassischen Anträge, sondern auch um Kommunikation und Beteiligung. Darüber hinaus bieten digitale, medienbruchfreie Vorgänge Optimierungspotentiale in der Verwaltung. Und nicht zuletzt können gute digitale Leistungen ein Standortvorteil für die Kommune sein, z. Bsp. wenn es um die Niederlassung von Gewerbe geht.
Stellen Sie Ihren Bürgern und Unternehmen schon digitale Leistungen zur Verfügung? Denken Sie beim Überarbeiten von Leistungen schon das Digitale mit?
Der Potenzialcheck - wo stehen Sie?
"Alle Leistungen für Bürger:innen und Unternehmen werden auch digital angeboten."
Eine Leistung digital anzubieten bedeutet nicht nur, dass Informationen zum Verfahren auf Ihrer Internetseite zu finden sind. Es bedeutet, einen nutzerfreundlichen Prozess anzubieten, in dem der Verwaltungskunde nicht nur seinen Antrag stellen kann, sondern auch Bescheide oder Informationen digital zurück bekommt. Denken Sie auch Beteiligung mit! Natürlich wird es auch weiterhin "Offlinevarianten" geben. Aber der Großteil ruft alle Verwaltungsleistungen online ab. Zu jeder Zeit. An jedem Ort.
Was können erste Schritte sein?
- Verschaffen Sie sich einen Überblick über den aktuellen Stand in Ihrer Verwaltung: Was bieten Sie bereits Online an?
- Welche Verwaltungsleistungen bieten Sie Ihren Bürgern und Unternehmen insgesamt an? Welche Aufgaben erfüllt Ihre Verwaltung?
- Beschäftigen Sie sich mit den Möglichkeiten, die es in Sachsen zu diesem Thema gibt. Ihr Digital-Navigator wird Sie hier beraten und die Möglichkeiten mit Ihnen erörtern.
"Wir kommunizieren mit Bürgern und Unternehmen digital. Digitale Kommunikation ist der bevorzugte Weg."
Eine Verwaltung kommuniziert ständig mit Bürgern und Unternehmen. Allgemeine Informationen, Austausch zu laufenden oder abgeschlossenen Verwaltungsvorgängen, Anfragen, Beteiligung und Feedback. Digitale Kommunikation beschleunigt diese Interaktion, verbessert Prozesse und senkt Aufwand. Mit entsprechenden Schnittstellen können Daten automatisch in Fachverfahren übernommen werden. Automatisierung kann möglich werden.
Bei all dem ist Sicherheit ein wichtiger Aspekt: Daten von Bürgern und Unternehmen sind sensibel und dürfen nicht in falsche Hände geraten. Sicherheit ist bei den Überlegungen zu Kommunikation immer mitzudenken.
Was können erste Schritte sein?
- Verschaffen Sie sich einen Überblick über den aktuellen Stand in Ihrer Verwaltung. Welche Kommunikationskanäle nutzen Sie? Nutzen Sie einheitliche Kanäle für den selben Zweck?
- Verschaffen Sie sich einen Überblick darüber, welche Möglichkeiten sicherer digitaler Kommunikation es gibt. Ihr Digital-Navigator wird Sie hier beraten und die Möglichkeiten mit Ihnen erörtern.
"Neue Leistungen für Bürger und Unternehmen werden "digital first" gedacht."
Eine lernende Organisation, eine lernende Verwaltung, wird immer wieder darüber nachdenken, wie sie ihre Aufgaben besser erfüllen kann. Dann werden Leistungen überarbeitet oder neue Leistungen angeboten. Hier gilt es, von Anfang an "Digital First" zu denken: Kann diese Leistung digitalisiert werden? Kann sie in dabei verbessert werden? Nur wenn es triftige Gründe gibt, die gegen eine Digitalisierung der Leistung sprechen, sollte über die analoge Variante nachgedacht werden.
Was können erste Schritte sein?
- Prüfen Sie für Ihre Verwaltung: Denken Sie bei der Überarbeitung von Prozessen und Abläufen die digitale Verbesserung immer mit?
- Sensibilisieren Sie alle Beteiligten, dass Digitalisierung bei allen Überlegungen mitgedacht wird: Was kann durch Digitalisierung verbessert werden? Wo können Schmerzpunkte in der Verwaltung beseitigt werden?