Auch der Geschäftsführer vom Sächsischen Städte- und Gemeindetag, Mischa Woitscheck, und der Rektor der Hochschule Meißen, Prof. Dr. Frank Nolden, ließen es sich nicht nehmen, die Teilnehmer des 3. Netzwerktreffens persönlich zu begrüßen.
Best Practices der Digital-Navigatoren
Den Vormittag gestalteten die Digital-Navigatoren mit Berichten aus der Praxis quasi selbst:
- Philipp Kober aus der vogtländischen Kleinstadt Treuen stellte den von ihm initiierten verwaltungsinternen Newsletter vor.
- Sebastian Thiele-Weineck gab einen Einblick, wie der Verwaltung von Markkleeberg mit Unterstützung des BSI-Projekts “Weg in die Basis-Absicherung (WiBA)” der Einstieg in die IT-Grundsicherung gelang.
- Wie es gelingen kann, die Mitarbeiter durch die Veränderungsprozesse erfolgreich zu führen, darüber berichtete Tina Noack, Hauptamtsleiterin in der Stadtverwaltung von Gröditz.
- Ulla Schmidt, Geschäftsbereichsleiterin in Großenhain, zeigte auf, wie die Basiskomponente Prozessplattform und das Musterprozessregister ihr dabei helfen, den notwendigen Überblick über die bestehenden Prozesse zu bekommen.
- Auch die Landesdirektion Sachsen war mit einen Praxisbeispiel vertreten. Robert Becker berichtete von der Baustellenvorankündigung, deren Gesamtprozess innerhalb eines kurzen Zeitraumes vollständig digitalisiert werden konnte.
Matthias Martin hatte das Tagesziel ausgegeben, jeder Teilnehmer sollte am Ende der Veranstaltung zwei neue Kontakte geknüpft haben. Die lange Mittagspause bot ausreichend Gelegenheit dafür. Neben den Gesprächen an den Stehtischen und Pinnwänden boten sich die agilen Spiele an.
Diskussionsrunde im Fishbowl-Format
Ein ungewöhnliches Format erlebte die Mehrzweckhalle am Nachmittag. Moderiert von Prof. Ute Enderlein startete eine Diskussion mit der Fishbowl-Methode. Wer wollte, konnte sich auf einen der freien Stühle setzen und mitgebrachte Themen oder Fragen mit dem Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung, Prof. Thomas Popp, und dem Geschäftsführer des SSG, Mischa Woitscheck, diskutieren.
Fachlicher Input zu digitalen Identitäten
Zwei fachliche Inputs rundeten den Veranstaltungstag ab. Robert Schröder und Sven Hage vom Eigenbetrieb IT der Stadt Dresden zeigten anhand des Projektes ID-Ideal, wie Bürgerbegehren mit Hilfe digitaler Identitäten einfacher und bürokratieärmer durchgeführt werden können. Natalie Hinze von den Digital-Lotsen veranschaulichte live, wie die elektronische ID des Personalausweises für Abfragen im Beteiligungsportal genutzt werden könnten. Weil die Technik streikte, liefern wir hier ein Video nach.
Am späten Nachmittag, nachdem die Gäste verabschiedet waren, wurden die Flipcharts wieder eingerollt und die Technik wurde abgebaut. Die Stühle rückten wieder in die Reihe.
Aber nach dem Treffen ist vor dem Treffen. Das nächste Netzwerktreffen ist im ersten Quartal 2024 geplant.